Vorschlag der Ökolöwen zum Fernbusknoten Leipzig-Hbf
Vorschlag der Ökolöwen zum Fernbusknoten Leipzig-Hauptbahnhof
Seit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs wird auch Leipzig von vielen Fernbuslinien täglich angesteuert. Die Haltestelle "Goethestraße" bietet Fahrgästen wenig Komfort und stößt an ihre Kapazitätsgrenze. Wir Ökolöwen schlagen vor, dass Fernbusse direkt in der Bahnhofshalle halten.

Fernbusse - Herausforderung und Chance für deutsche Metropolen
Viele deutsche und europäische Kommunen bemühen sich aktuell um die zentrumsnahe Integration von Fernbusbahnhöfen. Das ist oftmals nur mit sehr hohem Aufwand zu machen. Verfügbare Bauflächen in Innenstädten sind rar. Der komplette Neubau eines Fernbusbahnhofs ist kostenintensiv. Städte wie Marseille und das schweizerische Chur sind daher den Weg einer intensiven baulichen Verzahnung von Fernbus- und Schienenverkehr gegangen, um bestehende Infrastruktur nutzen zu können.
Kurze Umsteigewege bundesweit einmalig

Wir Ökolöwen wollten wissen, ob das auch in Leipzig machbar wäre und haben daher das Planungsbüro StadtLabor mit einer Voruntersuchung beauftragt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Fernbusse können in Leipzig direkt im Hauptbahnhof halten. Die kurzen Umsteigewege zu S-Bahn, Regionalbahn und den Bahn-Fernverkehr wären bundesweit einmalig. Der große Leipziger Hauptbahnhof erweist sich dabei als Glücksfall. In Leipzig besteht nach dem Rückbau der Gleise 1 bis 5 die einmalige Chance, den neuen zentralen Busbahnhof (ZOB) vergleichsweise kostengünstig, direkt in die Bahnhofshalle (Westseite) zu integrieren.
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Über eine Zufahrt an der westlichen Ladestraße können die Busse in die Bahnhofshalle einfahren, die Fahrgäste aufnehmen und wieder hinaus fahren. Die Zu- und Abfahrt der Fern- und Regionalbusse würde in nördliche Richtung, über die ohnehin geplante Anbindung an die Berliner Straße erfolgen. Der neue ZOB im Hauptbahnhof kann auch von Touristenbussen angesteuert werden. Der Ein- und Ausstieg erfolgt dann ebenfalls in der Bahnhofshalle. Für das Abstellen der Touristenbusse kann ein Busparkplatz in unmittelbarem Anschluss außerhalb der Bahnhofshalle geschaffen werden.
Bus und Bahn stärken sich gegenseitig
Für Busreisende aus der gesamten Region bestünden bei dieser Lösung ideale Umsteigebeziehungen von allen Zügen des schienengebundenen Fern- und Regionalverkehrs, von der S-Bahn und der Straßenbahn. Auch ein direkter Zugang zur Innenstadt wäre gegeben. Bus und Bahn stärken sich so gegenseitig. Die bestehenden Infrastruktureinrichtungen im Hauptbahnhof (Toiletten, Duschen, Wartehalle, Fahrkartenschalter, Schließfächer, Shops) können genutzt werden. An allen anderen Standorten müssten diese neu gebaut und kostenaufwendig betrieben werden.
Die Projektskizze zum Download:
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