Stadtratsbeschluss zu Clara-Zetkin-Park
Stadtratbeschluss zum Clara-Zetkin-Park
Die Entscheidung des Leipziger Stadtrates, die Straßen im Clara-Zetkin-Park für den Autoverkehr einzuziehen ist ein Erfolg. Jetzt sind weitere Schritte für den Naturschutz im Clara-Park nötig. Leipzigs Parks und Auwald müssen uneingeschränkt geschützt werden.
Die Entscheidung den Clara-Zetkin-Park vor Autoverkehr zu schützen, ist ein wichtiger und überfälliger Schritt. Er trägt der Bedeutung von Leipzigs grünen Lungen für jeden Einzelnen und für die Lebensqualität aller in unserer wachsenden Stadt Rechnung.
Mit seiner Entscheidung für das Entwicklungskonzept Clara-Zetkin-Park und Johannapark hat der Stadtrat eine unserer Kernforderungen umgesetzt. In unserer Petition „Der Clara-Park soll autofrei bleiben!“ hatten wir im Frühjahr 2014 gefordert, die Anton-Bruckner-Allee und die Max-Reger-Allee dauerhaft von Autoverkehr frei zu halten. Damals fand der Appell binnen kürzester Zeit 7.600 Unterstützer/innen.
Wir werden nun darauf achten, wie die Stadt ihr Entwicklungskonzept für Clara-Zetkin- und Johanna-Park umsetzt und im Detail fortschreibt. Insbesondere die Einrichtung von Ruhezonen und extensiv bewirtschafteten Parkbereichen muss aus Sicht des Naturschutzes zügig konkretisiert und umgesetzt werden.
Vorbild für weitere Parks in Leipzig
Mit Blick auf Ideen für neue Schnellstraßen in Leipzig, die massiv in bestehende Grünanlagen, Parks und den Auwald eingreifen, muss der Blick aber erweitert werden. Der Beschluss eines autofreien Clara-Zetkin-Parks sollte auf weitere Leipziger Parks ausgeweitet werden. Aktuell blasen Vertreter von Wirtschaftskammern unverhohlen zum Angriff auf Leipzigs grüne Lungen und wollen Straßen durch den Auwald, den Stünzer Park, die Parthenaue und zahlreiche weitere Parks unserer Stadt bauen lassen.
In unserer wachsenden Stadt müssen Parks und Wälder erhalten bleiben. Sie sind unverzichtbar für frische Luft, zur Erholung, zum Sport treiben. Alle Leipziger/innen brauchen diese grünen Inseln. Deshalb sind sie uneingeschränkt zu schützen, zu erweitern und als grünes Netz miteinander zu verbinden.
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