Lieber einen Parkplatz statt Bäume und Sträucher?
Im Kees'schen Park müssen Bäume und Sträucher Autos weichen
Im Kees'schen Park mussten Parkbäume einem Parkplatz weichen. Die Begründung? So wurde es in einem 8 Jahre alten Bebauungsplan beschlossen. Ein Genehmigungsverfahren hat es nicht gegeben, obwohl es sich um ein Vogelschutzgebiet handelt.
Rodungen ohne Genehmigungsverfahren im Vogelschutzgebiet
Mitten im Kees'schen Park in Markkleeberg wurden letzte Woche knapp 20 Bäume und Sträucher für einen Parkplatz gefällt. Die Fällungen werden mit einem acht Jahre alten Bebauungsplan begründet. Dieser Plan sieht vor einem Baustart zwar ein konkretes Genehmigungsverfahren vor, doch das wurde einfach umgangen. Wie solch ein Vorgehen rechtlich zustande kommen konnte, dem gehen wir Ökolöwen jetzt nach.
Davon abgesehen gäbe es genug andere Orte, einen Parkplatz zu bauen, man muss ihn nicht ins Vogelschutzgebiet pflastern!
Der künftige Parkplatz befindet sich hinter 'Brot und Kees'. Die Zufahrt ist dieselbe, die auch SpaziergängerInnen und RadfahrerInnen auf dem Weg zum Park oder Cospudener See nutzen. Wer dort mit seinen Kindern zum See radelt, wird sich dann seinen Weg durch ein- und ausparkende Autos bahnen.
Der Kees'sche Park ist nur ein Beispiel für viele grüne Lebensräume, die für Häuser und Parkplätze vernichtet wurden.
Der Kees'sche Park ist nur ein Beispiel für viele grüne Lebensräume, die für Häuser und Parkplätze vernichtet wurden. Auch in Leipzig wurden unzählige Bäume und Sträucher gerodet. Grüne Inseln und Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind verschwunden. Damit sich das künftig ändert, sammeln wir Ökolöwen Unterschriften. Wir fordern den Stadtrat und die Stadtverwaltung in einem Appell auf, Leipzigs Stadtgrün besser zu schützen. Zudem fordern wir einen Masterplan für mehr Grün in Leipzig, der zügig umgesetzt wird. Wenn Du uns bei unseren Forderungen unterstützen willst, unterschreibe hier.
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