PM Wiederholter Angriff auf Leipzigs grüne Lungen

Wiederholter Angriff auf Leipzigs grüne Lungen

Wiederholter Angriff auf Leipzigs grüne Lungen

Schon wieder fordern Industrie- und Handwerkskammer sowie die Ingenieurkammer Sachsen Schnellstraßen durch Leipzigs Park- und Grünanlagen und den Auwald.

"Wir fordern gemeinsam mit über 11.500 LeipzigerInnen mit dem Appell "Mehr Grün für Leipzig" den Schutz unserer grünen Oasen", sagt Friederike Lägel vom Ökolöwen. "Es sind veraltete Straßenpläne, die ständig aus der Mottenkiste herausgekramt werden. Wer Tagentensystem und Ring fordert, will Schnellstraßen durch Naturschutzgebiete im Auwald, durch Clara-Zetkin-Park und Rosental, durch Parks und Wohngebiete bauen. Doch es ist Zeit für ein Umdenken! Grün ist ein unerlässlicher Bestandteil einer lebenswerten Stadt. Sein Schutz muss endlich oben auf der Tagesordnung stehen."

Konkret fordern die Wirtschaftsverbände eine Schnellstraße quer durch das Naturschutzgebiet im Auwald südlich des Wildparks. Des Weiteren wollen die Verbände eine Schnellstraße als Tangente durch das Rosental nördlich des Waldstraßenviertels. Darüber hinaus fordern sie eine weitere Schnellstraße durch den Stünzer Park und den Wilhelm-Külz-Park im Leipziger Osten. Auch im Naturschutzgebiet im Nördlichen Auwald neben dem Auensee wollen die Kammern von den Steuerzahlern eine Schnellstraße gebaut bekommen. Letztere soll weiterführend mitten durch das Wohngebiet an der Auenseestraße in Leipzig-Wahren geschlagen werden. Die Hauseigentümer sollen dort enteignet werden. Gleiches gilt für die gesamte Kleingartenanlage entlang der S-Bahn in Lößnig. Auch diese grüne Oase soll aus Sicht der Kammern einer Schnellstraße weichen.

Der Ökolöwe sammelt weiter Unterschriften für mehr Grün: https://www.oekoloewe.de/MehrGruen.html

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