Die Klimakrise lässt sich für Leipzig nicht mehr leugnen. Rekordhitze, Niedrigwasser, anhaltende Trockenheit und sterbende Bäume. Leipzig muss jetzt den Klimanotstand ausrufen.

„Aktiver Klimaschutz heißt, auch auf lokaler Ebene zu handeln. Wir Ökolöwen fordern den Stadtrat auf, jetzt den Klimanotstand für Leipzig auszurufen“, appelliert Friederike Lägel, umweltpolitische Sprecherin des Ökolöwen. „Alle politischen Entscheidungen müssen an der Klimafrage gemessen werden!“

Laut Ökolöwe gilt es den Beschluss zum Klimanotstand mit klaren und verbindlichen Maßnahmen zu untersetzen, so wie es der Änderungsantrag von Bündnis 90/Die Grünen vorsieht. „Alle Vorlagen des Leipziger Stadtrates müssen einen Klimacheck bestehen“, so Lägel. „Das heißt, dass alle politischen Entscheidungen nur noch mit einer Klimaverträglichkeitsprüfung getroffen werden. So wird Klimaschutz auf lokaler Ebene direkt und schnell wirksam.“

Am 20. September wird im Klimakabinett über ein bundesweites Gesamtpaket für mehr Klimaschutz verhandelt. Gleichzeitig rufen Fridays for Future zum ‚Global Climate Strike‘ auf, damit die vereinbarten Klimaschutzziele eingehalten und endlich wirksame Maßnahmen umgesetzt werden. Der Ökolöwe appelliert daher an alle Leipzigerinnen und Leipziger, für besseren Klimaschutz auf die Straße zu gehen und mit Tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu zeigen: „Alle fürs Klima“! Treffpunkt ist 15 Uhr auf dem Augustusplatz.