Leipzig ist die am schnellsten wachsende Stadt in Deutschland. Jedes Jahr werden hier hunderte sterile Neubauten aus dem Boden gestampft, die immer gleich und trist aussehen: mit glatten Betonwänden, asphaltierten Parkplätzen und leblosen Schottergärten.

„Wenn Leipzig weiter planlos zugebaut wird, gleicht die Stadt bald einer Betonwüste!“, kritisiert Ökolöwen-Geschäftsführer Tino Supplies. „Damit Leipzig grün bleibt, fordern wir Ökolöwen seit 2019 ein neues kommunales ‚Gesetz‘: die Begrünungssatzung“.

Nach fünf Jahren stimmt der Stadtrat morgen über die von den Ökolöwen angeregte Begrünungssatzung ab. Der Ökolöwe fordert alle Stadträtinnen und Stadträte dazu auf, der Satzung zuzustimmen.

Supplies: „Eins ist klar: In einer wachsenden Stadt müssen auch neue Gebäude gebaut werden. Damit Leipzig trotzdem lebenswert bleibt, braucht es hier endlich grüne Standards. Diese müssen verpflichtend für alle Bauherren und Bauherrinnen gelten.”

Neubauten grün zu gestalten, macht Wohnviertel lebenswerter. Grüne Fassaden und Dächer, blühende Vorgärten und grüne Hinterhöfe helfen, die Artenvielfalt in Leipzig zu retten. Außerdem reduzieren sie Lärm, verbessern die Luftqualität, wehren Hitze ab und wirken positiv auf das Stadtklima. So kann grünes Bauen die Folgen der Klimakrise abmildern.

Grünes Bauen muss Pflicht sein in Leipzig! Das fordern bereits über 29.000 Menschen mit dem Ökolöwen-Appell „Mehr Grün für Leipzig“. Unter mehrgruen.oekoloewe.de/gruenes-bauen-muss-pflicht-sein/ kann jede Leipzigerin und jeder Leipziger den Appell unterzeichnen.