PM Ökolöwe begrüßt Umnutzung der Autospuren am Hauptbahnhof

Ökolöwe begrüßt Umnutzung von Autospur am Hauptbahnhof

In Zeiten von Corona wandeln viele Städte weltweit im Eiltempo Autospuren zu Gehwegen um oder sperren gar ganze Straßen, damit Fußgänger:innen und Radfahrer:innen mehr Abstand halten können. Leipzig gehört jetzt dazu und hat am Hauptbahnhof eine Autospur freigemacht.

Tino Supplies, verkehrspolitischer Sprecher des Ökolöwen begrüßt das: „Frau Dubrau hat im Eilverfahren eine Autospur am Hauptbahnhof zu einer ,Corona-Spur´ für den Wartebereich der Haltestelle gemacht. Das ist prima. Der Autoverkehr braucht die Spur gerade nicht und für Fußgänger:innen ist jetzt mehr Platz zum Abstand halten.“

Der Ökolöwe fordert Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau in einem Schreiben auf, diese gute Maßnahme am Hauptbahnhof auch an anderen Schwerpunkten für den Fuß- und Radverkehr anzuwenden.

„An vielen Engstellen teilen sich Fußgänger und Radfahrerinnen den schmalen Gehweg, während auf den Autospuren daneben gähnende Leere herrscht. Es gilt jetzt, schnell zu handeln. Frau Dubrau muss dort Autospuren zu Radspuren machen“, so Supplies.

Der Ökolöwe benennt Beispiele in Leipzig, an denen Fußgänger und Radfahrerinnen den empfohlenen Mindestabstand von zwei Metern nicht einhalten können: Dazu gehören der Ranstädter Steinweg und die Jahnallee, Teile des Innenstadtrings, die Harkortstraße, die Nürnberger Straße am Johannisplatz und das Connewitzer Kreuz. Weitere Engstellen sollen geprüft werden, damit sich Leipziger:innen im jeweiligen Umfeld des Wohnbereichs sicher und mit dem nötigen Abstand zueinander bewegen können.

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