PM Ökolöwe wirft Baubürgermeisterin Dubrau Untätigkeit vor

Ökolöwe wirft Baubürgermeisterin Dubrau Untätigkeit vor: Fußgänger:innen und Radfahrer:innen brauchen mehr Platz

Ökolöwe wirft Baubürgermeisterin Dubrau Untätigkeit vor: Fußgänger:innen und Radfahrer:innen brauchen mehr Platz

Wien und Berlin machen es vor, Leipzig muss endlich nachziehen: In Zeiten von Corona wandeln viele Städte weltweit ihren Straßenraum um, damit Fußgänger:innen und Radfahrer:innen mehr Abstand zueinander halten können. In Berlin hat die Verwaltung schnell reagiert und an besonders hoch frequentierten Stellen im Eiltempo neue Radwege markiert. So müssen die Radfahrer:innen nicht auf den Gehweg ausweichen und es kommt zu weniger Gedränge. Wien hat an Engstellen sogar dreißig Straßenzüge komplett für Fußgänger:innen freigegeben. Auch Leipzig braucht derartige Maßnahmen.
 
„Wir Ökolöwen haben Frau Dubrau bereits Ende März gebeten, auch in Leipzig aktiv zu werden. An besonders engen Stellen brauchen Leipziger Fußgänger und Radfahrerinnen mehr Platz, damit sie den gebotenen Abstand einhalten können. Der Straßenraum muss jetzt anders aufgeteilt werden - insbesondere, wenn das öffentliche Leben wieder hochgefahren wird und deutlich mehr Menschen unterwegs sein werden,” so Tino Supplies, verkehrspolitischer Sprecher der Ökolöwen. „Das Einzige, was bisher auf der Straße sichtbar wird, ist die Untätigkeit der verantwortlichen Baubürgermeisterin. Frau Dubrau sind die Belange der Fußgänger und Radfahrerinnen offenbar egal.“
 
Der Ökolöwe hat konkrete Beispiele benannt, an denen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen den empfohlenen Mindestabstand von zwei Metern nicht einhalten können: Dazu gehören der Ranstädter Steinweg und die Jahnallee, Teile des Innenstadtrings, die Harkortstraße, die Nürnberger Straße am Johannisplatz und das Connewitzer Kreuz. Der Ökolöwe fordert die Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau auf, darüber hinaus weitere Engstellen zu prüfen, damit sich Leipziger:innen im jeweiligen Umfeld des Wohnbereichs sicher und mit dem nötigen Abstand zueinander bewegen können. Denn Abstand halten wird auch in den nächsten Monaten der Corona-Pandemie weiter notwendig bleiben.

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