Ökolöwe: Markkleeberger Stadtrat muss Waldvernichtung am Cospudener See stoppen!
Ökolöwe: Markkleeberger Stadtrat muss Waldvernichtung am Cospudener See stoppen!
Der Markkleeberger Stadtrat wird am Mittwoch den neuen Flächennutzungsplan für Markkleeberg beschließen. Darin enthalten: Die Rodung von 1,5 Hektar Wald für einen Parkplatz am Hafen Zöbigker. Leipzigs Umweltverein Ökolöwe stellt sich gegen die geplante Waldvernichtung am Cospudener See.
„Während sich die Klimakrise verschärft, plant die Stadt Markkleeberg, Wald am Cospudener See zu vernichten. Für einen Parkplatz, der dann das halbe Jahr leer steht“, mahnt Ökolöwen-Sprecherin Božena Nawka.
Der Ökolöwe weist darauf hin, dass die bestehenden Parkplätze am Hafen Zöbigker auch an Spitzentagen nicht ausgelastet sind. Der bestehende Parkplatz kann zudem effektiver genutzt werden, sodass Markkleeberg keinen Wald fällen muss.
Um das Artensterben zu stoppen, fordert der Ökolöwe einen geschlossenen Grünverbund um Leipzig: „Mit einem Waldgürtel können wir Lebensräume um Leipzig großflächig vernetzen und es Tieren ermöglichen, zwischen städtischen Grünflächen und dem Umland zu wandern”, so Nawka. „Diesen Grünverbund müssen Leipzig und die umliegenden Gemeinden in ihren Flächennutzungsplänen ausweisen.“
Ein Waldgürtel für Leipzig ist eine Forderung des Ökolöwen-Appells „Mehr Grün für Leipzig“. Unter https://mehrgruen.oekoloewe.de/mehr-wald-um-leipzig kann der Appell mitgezeichnet werden.
