Ökolöwe: Jahrtausendfeld jetzt gerettet? Mitnichten!

Ökolöwe: Jahrtausendfeld jetzt gerettet? Mitnichten!

Die Stadt Leipzig plant nun doch die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Jahrtausendfeld. Das war eine wesentliche Forderung des Ökolöwen sowie der Bürgerinitiative „Jahrtausendfeld retten!”. Doch die Vorlage der Verwaltungsspitze bleibt hinter den notwendigen Schritten zurück.

„Mit dem verkürzten Verfahren nach §13 BauGB umgeht die Stadt eine Umweltprüfung und eine ernstzunehmende Bürgerbeteiligung“, kritisiert Ökolöwen-Sprecher Niclas Rosendahl.

Rosendahl weiter: „Die geplante Baumasse ist nach wie vor überdimensioniert. Außerdem bleibt offen, wie groß der versprochene Park tatsächlich werden soll. Wir Ökolöwen fordern einen Stadtteilpark, der seinem Namen gerecht wird – keinen Alibi-Grünstreifen.“

Der Ökolöwe begrüßt den ersten Schritt der Stadt zur Planungssicherheit auf dem Jahrtausendfeld. Die Forderungen an das Verfahren bleiben jedoch bestehen:

Die Stadt muss Umwelt- und Klimabelange ernst nehmen. Der Ökolöwe besteht auf eine Umweltprüfung und eine ernstzunehmende Bürgerbeteiligung wie z.B. beim Bürgerbahnhof Plagwitz. Das sogenannte Dialogverfahren zum Jahrtausendfeld wurde dem in keiner Weise gerecht.

Mit dem Appell „Mehr Grün für Leipzig“ will der Ökolöwe erreichen, dass Leipzigs wichtige Frei- und Grünflächen wie das Jahrtausendfeld dauerhaft vor Bebauung gesichert werden. Der Verein ruft die Bürger auf, den Ökolöwen-Appell zu unterzeichnen.

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