Ökolöwe fordert: Mehr Tempo bei Auwaldrettung!

Ökolöwe fordert: Mehr Tempo bei Auwaldrettung!

Nur Reden bringt nichts

Am 11. November fand zum vierten Mal das Impulsforum Leipziger Auwald statt. Die Stadt Leipzig und das Land Sachsen präsentierten ihre Arbeit zum Auwald. Zwei Jahre später als geplant ist das Auenentwicklungskonzept der Stadt Leipzig für die Nordwestaue fertig. Es zeigt: Die Neue Luppe muss renaturiert werden.

„Endlich bekennt sich die Stadt zur Renaturierung der Neuen Luppe. Das ist ein Etappensieg für den Auwald. Die Stadt muss die notwendigen Maßnahmen jetzt zügig umsetzen”, erklärt Ökolöwen-Sprecher Marcel Otte.

Die künstliche Neue Luppe liegt so tief, dass sie dem Auwald das Wasser entzieht. Eine renaturierte Neue Luppe birgt ein riesiges Potenzial. Sie kann den Auwald regelmäßig überfluten und so das Ökosystem wiederherstellen.

Es bleibt ungeklärt, wie und vor allem wann Stadt und Land die Renaturierung umsetzen wollen. Der Rettungsplan für den Leipziger Auwald fehlt bisher. Die Landesvertretung will das Konzept der Stadt zunächst durch weitere Konzepte prüfen.  Otte: „Es darf nicht sein, dass Stadt und Land sich in Konzepten und Analysen verzetteln. Reden allein rettet den Auwald nicht. Wir fordern Stadt und Land auf, innerhalb eines Jahres einen ambitionierten Zeitplan vorzulegen.”

Die Rettung des Leipziger Auwaldes ist eine Forderung des Ökolöwen-Appells „Mehr Grün für Leipzig“. Unter https://mehrgruen.oekoloewe.de/auwald-retten kann jede Leipzigerin und jeder Leipziger den Appell unterzeichnen.

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