Sofortiger Planungsbeginn für neue Tramstrecken
Sofortiger Planungsbeginn für neue Straßenbahnstrecken
Weg vom Rückbau, hin zum Ausbau der Straßenbahnstadt Leipzig. Nach vielen Jahren Diskussion geht es nun endlich los.
Der Stadtrat hat in seiner Oktobersitzung den sofortigen Planungsbeginn für drei neue Straßenbahnstrecken für Leipzig beschlossen.
Diese drei Straßenbahnstrecken erhalten den Startschuss
- eine neue Straßenbahnstrecke soll von der Rödelstraße über Schleußiger Weg zum Technischen Rathaus verlaufen. Damit wird eine wichtige Ost-West-Verbindung von Grünau über die Südvorstadt bis nach Reudnitz geschaffen. Diese sogenannte Südsehne hat die Nummern B2 und B3 auf der Karte der Netzwereiterungen der LVB und kann auf Mittel aus dem Strukturförderfonds der Bundesregierung für den Kohleausstieg hoffen.
- Zum zweiten wird der Straßenbahn-Anschluß für den S-Bahnhof Wahren angegangen. Damit wird eine wichtige ÖPNV-Verknüpfung im Leipziger Norden geschaffen. Nummer A6 in der Karte.
- Hinzu kommt die Verlängerung der Linie 9 nach Thekla-Süd. Aktuell befindet sich die Endstelle der Linie 9 im Norden kurz vor Thekla. Mit der Planung wird das Kerngebiet des Ortsteils mit knapp 6.000 Einwohnern sowie das Naturbad „Bagger“ Nordost erschlossen. (Nr. A5 auf der Karte). Für die Streckenerweiterung der Linie 9 nach Süden zum Cospudener See ist im Nahverkehrsplan auf Druck von uns Ökolöwen, ein Prüfauftrag und die Trassenfreihaltung vorgesehen.
Ökolöwen-Forderungen für ÖPNV-Ausbau werden umgesetzt
Mit dem sofortigen Planungsbeginn für neue Straßenbahnstrecken werden jetzt die nächsten wichtigen Ökolöwen-Forderungen aus unserem Zukunftsplan für Bus und Bahn umgesetzt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass von der ersten Planung bis zum Bau einer Straßenbahnstrecke gut 10 bis 15 Jahre vergehen können. Wir müssen also davon ausgehen, dass die ersten Fahrgäste erst nach 2035 an den neu geschaffenen Strecken einsteigen werden. Mit unserem Appell für das 365-Euro-Jahresticket fordern wir daher, mit einem neuen Busnetz 2020 zukünftige Straßenbahnstrecken wie die „Südsehne“, im Vorlauf schon mit dem Bus zu fahren und bestehende Takte zu verdichten. Nur so bekommen wir in den nächsten Jahren nennenswert neue Kunden für Bus und Bahn und sichern kurz- bis mittelfristig die Verkehrswende in Leipzig. 2035 ist definitiv zu spät für die notwendige Klimaneutralität im Verkehr.
Flächenfraß an Leipzigs Stadträndern
Schnee zeigt: Autos haben mehr Platz, als sie brauchen
Lindenauer Markt wird Fußgängerzone
Bornaische Straße jetzt neu mit Radwegen
Leipzig erhöht Parkgebühren
Neue Radwege vom Adler in die Südvorstadt
Autobahn bauen ist sowas von gestern!
Georg-Schwarz-Brücken werden riesiges Autokreuz
Sofortiger Planungsbeginn für neue Tramstrecken
Mit dem OBM für Fußgänger:innen unterwegs