Ökolöwen fordern S-Bahnhof am Porsche Werk
Ökolöwe e.V. fordert S-Bahnhof am Porsche Werk
Beim Ausbau der S-Bahn rings um Leipzig fehlt es an Tempo. Wir Ökolöwen fordern: Der S-Bahnhof am Porsche Werk muss sofort gebaut werden!
Wir freuen uns, dass im Zuge des Fahrplanwechsels 2017 das Zugangebot zwischen Halle und Leipzig nun endlich um 30 Prozent erhöht wurde! Auch nachgefragte Stammstrecken, wie die S1 nach Grünau, brauchen zukünftig einen 15-Minuten-Takt. Die immer noch zu großen weißen Flecken im S-Bahn-Netz müssen geschlossen werden. Wir dürfen die Menschen nicht länger mangels Alternativen ins Auto zwingen.
S-Bahn Leipzig-Halle fährt an tausenden Fahrgästen vorbei
Wir Ökolöwen zeigen Unverständnis darüber, dass immer noch kein Termin für den Bau eines S-Bahn-Haltepunktes am Porsche Werk in Radefeld steht. Diese Station am Porsche Werk hätte eigentlich schon vor Jahrzehnten eröffnet werden müssen.
In Radefeld haben über 10.000 Menschen aus der Region ihren Arbeitsplatz. Diese fahren heute mangels Alternativen größtenteils mit dem Auto und sorgen gezwungenermaßen mit dafür, dass Leipzig die Richtwerte für Luftverschmutzung nicht einhält. Der Freistaat muss bei dem Bau einer einfachen Haltestelle genau so viel Engagement zeigen, wie bei dem Bau immer neuer Staatsstraßen!
Bereits im Dezember 2014 hatten wir Ökolöwen eine Haltestelle in Radefeld gefordert. Damals zeigten wir uns erfreut über den Erfolg des neuen S-Bahn-Systems, das seit der Erweiterung der S5 eine Weiterfahrt von Leipzig über den Flughafen bis nach Halle ermöglicht. Die umweltfreundliche S-Bahn ist das Rückgrat der Elektromobilität in Mitteldeutschland und verbindet die Wirtschaftsregion, ohne die Luftqualität zu schädigen.
ÖPNV-Angebot rings um Leipzig muss weiter ausgebaut werden
Die Erfolgstory der Leipziger S-Bahn mit dem City-Tunnel muss weiter geschrieben werden. Das ÖPNV-Angebot muss weiter ausgebaut werden, damit mehr Menschen vom Auto auf die Bahn umsteigen.
Die S5 und auch die S5x fahren durch eines der größten Gewerbegebiete der Region. Rings um das Güterverkehrszentrum in Radefeld arbeiten Menschen in rund 40 Unternehmen, wie Porsche, DHL, DB Schenker, Thyssen Krupp oder der Deutschen Post. Zu den 10.000 Angestellten kommen noch rund 1.200 Anwohner. Bis heute gibt es hier aber noch keine Haltestelle. Die S-Bahn fährt hier einfach an dem riesigen Fahrgastpotential vorbei.
Aus unserer Sicht braucht es an dieser Stelle mehr Druck aus der Leipziger Region in Richtung Dresden. Jetzt ist es notwendig, dass Wirtschaftskammern und Stadträte der Union die Grabenkämpfe beenden und die Leipziger Stadtgesellschaft gemeinsam Einfluss auf die Landesregierung für den Ausbau der S-Bahn nimmt.
Prager Straße: Was geplant war und gebaut wird
Sichere Parkeingänge am Fockeberg
Wo bleiben Leipzigs Tempo 30 Strecken?
Die Linie 74 fährt jetzt bis nach Leutzsch
So versiegelt ist Leipzig
Ein Ring für alle
OBM-Rundgang: Fußverkehr in Reudnitz
Erfolg: Merseburger Straße ist jetzt Fußgängerzone
Europäische Mobilitätswoche in Leipzig
Georg-Schumann-Straße wird umgebaut