Mit der Linie 9 zum Cospudener See

Mit der Linie 9 zum Cospudener See

Mit der Straßenbahn direkt bis zum Cossi fahren. Das wär’s doch! Wir Ökolöwen haben dafür ein Konzept erarbeitet.

Linie 9 am Cospudener See ©Ökolöwe

Wir Ökolöwen wollen, dass alle Leipziger:innen ganz einfach und entspannt mit der Straßenbahn zu den Seen im Süden Leipzigs fahren können. Ein wichtiger Schritt dahin wäre eine Verlängerung der Linie 9 bis zum Cospudener See

In 25 Minuten von der Leipziger Innenstadt mit der Straßenbahn-Linie 9 direkt zum Strand

Die Fahrzeit ab Connewitzer Kreuz würde nur dann unter 15 Minuten betragen. Mit der neuen Linienführung werden zudem die wachsenden Wohngebiete in Markkleeberg-West an das Leipziger Straßenbahnnetz angeschlossen.

Mit der Straßenbahn zum Wildpark, zum Nordstrand und zum Zöbigker Hafen

Verlauf der neuen Linie 9 zum Cospudener See ©Ökolöwe
Verlauf der neuen Linie 9 zum Cospudener See ©Ökolöwe

Der Nordstrand des Cospudener Sees würde ebenso von der neuen Straßenbahn angesteuert werden, wie sämtliche Schulstandorte in Markkleeberg-West. Auch das Stadtzentrum Markkleebergs bliebe weiterhin von den Haltestellen zu Fuß gut zu erreichen. Die neue Endhaltestelle wäre dann unmittelbar am Zöbigker Hafen. Von hier aus sind die Badestrände am Cospudener See sowie die Naherholungsangebote für die jährlich mehr als 600.000 Besucher nur wenige Meter entfernt. Am Hafen könnte zusätzlich eine Fährverbindung zum Erlebnispark Belantis eingerichtet werden, die mit den Fahrzeiten der Straßenbahn vertaktet ist.

Markkleeberg und Leipzig wachsen zusammen

Die neue Linie 9 erschließt mit dem Ökolöwen-Vorschlag ein völlig neues Gebiet mit ganzjährig erheblichen Fahrgastpotenzialen.  Die neue Linienführung macht zudem die Optimierung des Busnetzes im Leipziger Süden möglich.

Mit der vorgeschlagenen neuen Trassenführung der Linie 9 werden Leipzig und Markkleeberg enger zusammenwachsen. Schon heute gehört die Verflechtung zwischen beiden Städten mit über 7.000 Ein- und Auspendler:innen, zu den intensivsten der Region. Das neue Angebot erschließt für die Einwohner:innen beider Gemeinden gänzlich neue Ziele und ist eine gute Alternative zum eigenen Auto.

Straßenbahn als Säule der Elektromobilität mit ausgezeichneter Umweltbilanz

Die neue Linie 9 entlastet den Süden Leipzigs vom Autoverkehr. Auf der Koburger-, der Wolfgang-Heinze- und der Karl-Liebknecht-Straße wären dann deutlich weniger Autos unterwegs als heute. Damit einher gehen eine Verringerung des Verkehrslärms und die Verbesserung der Luftqualität. (interner link Luftreinhalteplan) Die Staus in den Verkehrsspitzen werden verringert. Die Straßenbahn ist darüber hinaus ein wichtiger Beitrag, um die angespannte Parkplatzsituation auf Markkleeberger Seite des Cospudener Sees aber auch in der Leipziger Kernstadt zu entschärfen. Gleichzeitig eröffnet sie den touristischen Einrichtungen ein neues Kundenpotential. Aufgrund der technischen Fortschritte im Gleisbau können neue Straßenbahnlinien besonders geräuscharm betrieben werden. Durch das Bundesimmissionsschutzgesetz sind geringe Schallpegel bei Neubauvorhaben verpflichtend. Eine überwiegende Führung innerhalb des bestehenden Straßenraums vermeidet Eingriffe in unbebaute Natur. Die Umweltbilanz der neuen Straßenbahnlinie, bewerten wir Ökolöwen daher insgesamt positiv. Die Investition ist sowohl auf ökologischer als auch auf sozialer und ökonomischer Ebene vorteilhaft und daher im besonderen Maße nachhaltig.

Connewitz und Markkleeberg-West brauchen die neue Straßenbahnlinie 9

Wir Ökolöwen fordern, die Verlängerung der Linie 9 bis zum Cospudener See zu prüfen, die Trasse planerisch freizuhalten und in die Nahverkehrspläne und Flächennutzungspläne aufzunehmen. Wir empfehlen sowohl die Leipziger als auch Markkleeberger Bürger:innen intensiv zu beteiligen. Das Abklemmen der südlichen Bereiche von Connewitz, des Wildparks und großen Teilen Markkleebergs vom Leipziger Straßenbahnnetz ist nicht akzeptabel. Wir fordern den Freistaat Sachsen dazu auf, dieses wichtige Infrastruktur-Projekt finanziell zu unterstützen.

Petition: Linie 9 muss bleiben! Statt stilllegen mit der Straßenbahn zum Cospudener See

Petition: Linie 9 muss bleiben! Statt stilllegen mit der Straßenbahn zum Cospudener See
Bild klicken, um zur Petition zu gelangen. Foto: Screenshot Open-Petition

Wir fordern daher Frau Dorothee Dubrau in ihrer Position als Bürgermeisterin für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr der Stadt Leipzig, Aufsichtsratsvorsitzende der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) und Vertreterin der Stadt Leipzig im Aufsichtsrat des Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) dazu auf, folgende Punkte durchzusetzen:

  • Die Straßenbahn-Linie 9 darf nicht eingestellt werden.
  • Das südliche Connewitz darf nicht vom Straßenbahnnetz abgeklemmt werden.
  • Die Linie 9 muss auch zukünftig mindestens bis zur Stadtgrenze Leipzigs fahren (Wendeschleife D.-Bonhoeffer-Platz).
  • Es müssen aktiv neue Fahrgastpotentiale für die Straßenbahn erschlossen werden.
  • Es muss unverzüglich mit der Vorplanung zur Neutrassierung der Linie 9 bis zum Cospudener See begonnen werden.
  • Die Leipziger und Markkleeberger Bürger sind am Entscheidungsprozess und an der Diskussion um die Trassen-Varianten zu beteiligen.

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