Erfolg: Keine Fahrpreiserhöhung 2019 und 2020
Erfolg: Fahrpreise bleiben stabil
Der Stadtrat hat beschlossen, dass die Fahrpreise für Bus und Bahn in den nächsten beiden Jahren NICHT steigen.
Langjährige Arbeit zahlt sich aus
Der Stadtrat hat über die Fahrpreise für Bus und Bahn in den nächsten Jahren entschieden. Und wir alle können uns freuen: Die Fahrpreise für Bus und Bahn werden sowohl 2019 als auch 2020 im Tarifgebiet Leipzig NICHT erhöht. Gleichzeitig hat der Stadtrat die Mittel für den ÖPNV deutlich aufgestockt. Damit werden wichtige Punkte aus dem Zukunftsplan für Bus und Bahn von uns Ökolöwen umgesetzt.
Genauer wird nach der Entscheidung im Stadtrat der Zuschuss der stadteigenen Konzerne Stadtwerke und Wasserwerke an die LVB für den Betrieb von Bus und Bahn steigen - auf 54 Millionen Euro im Jahr 2019 sowie auf 56 Millionen Euro im Jahr 2020. Damit wird ein Ausgleich für die gedeckelten Fahrpreise und für den Betriebsaufwand gewährleistet.
Öffentliche Mittel für Bus und Bahn werden endlich nachhaltig erhöht
Bis zum Jahr 2023 soll sich der Ausgleichbetrag bei 55 Mio. Euro einpendeln, so der Beschluss. Im Jahr 2024 wird dann gemäß Leipzigs Mobilitätsstrategie ein Betrag von 60-65 Mio. Euro fällig.
Vorangegangen war eine langwierige Kompromissfindung zwischen allen Parteien, der Stadt Leipzig und der L-Gruppe. Dieser Kompromiss sah noch eine gedeckelte Preissteigerung von 2 Prozent pro Jahr bis 2023 vor (Aktuell sind es 3,5% p.a.). Letztlich hat der Stadtrat dann kurzerhand doch mehrheitlich für ein Stopp bei den Fahrpreisen votiert.
Das ist ein schöner Zwischenerfolg für viele Initiativen, die sich für eine Senkung der Fahrpreise stark gemacht haben. Wir Ökolöwen setzen uns seit Langem dafür ein und hatten zuletzt direkt im Vorfeld der Ratsversammlung vor dem Beschluss weiterer Preissteigerungen eindringlich gewarnt.
Die Preisspirale muss nachhaltig gestoppt werden!
Ein einmaliges Einfrieren der Preise reicht natürlich nicht aus. Wir Ökolöwen wollen perspektivisch ein günstiges 365-Euro-Jahresticket, so wie es in Wien bereits vorhanden ist und in bayrischen Großstädten bis 2030 eingeführt werden soll. Will man Menschen raus aus dem Auto holen, dann muss das ÖPNV-Angebot rauf und die Fahrpreise runter.
Das 365-Euro-Ticket ist eine zentrale Forderung in unserem Zukunftsplan für Bus und Bahn. Gleiches gilt für die vollständige Rücknahme der Mittelkürzungen im Leipziger ÖPNV.
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